Artenschutz aus Münster

Über uns

Wer sind wir

Die Artenschutzgruppe ROTER KIEBITZ setzt sich dafür ein, dass der Artenschutz akut wie dauerhaft einen angemessenen Platz in der öffentlichen Wahrnehmung bekommt, auch im Münsterland.

Unter dem Motto: „Der natürliche Artenreichtum ist in Gefahr“ hat sich die Gruppe bestehend aus Privatpersonen, Mitgliedern zivilgesellschaftlicher Organisationen (wie NABU und BUND) und unterschiedlicher Parteien 2022 gegründet.

Die Erhaltung der Biodiversität ist das erklärte Ziel.

 

Unsere Idee

Als zielführende Maßnahmen auf Ebene der Stadt Münster:

  • großflächige Hotspots der Biodiversität im Stadtgebiet als Kompensation für die durch Bebauung vernichteten und nicht ausgeglichenen Habitate sowie als Perspektive für die zukünftige Bebauung von Habitaten
  • Verpachtung städtischer Agrarflächen nach ökologischen Kriterien
  • Ökologische Aufwertung weiterer potenziell geeigneter Agrarflächen, etwa mit Förderung des regionalen Ökolandbaus durch Ankurbelung der Nachfrage nach Bio-Produkten (z.B. durch Kantinen städtischer Einrichtungen)

Beispiele für regional und überregional staatlich gesteuerten Maßnahmen zur Rettung artenreicher Lebensräume:

  • Schaffung von Vorrangflächen für den Naturschutz
  • Schutz der Tier- und Pflanzenarten durch Extensivierung der Landwirtschaft insgesamt, insbesondere Abkehr von chemisch synthetischen Pestiziden und Düngemitteln
  • Abkehr von der Massentierhaltung zu gunsten von Weidetierhaltung
  • Wiedervernässung von Agrarflächen durch Verschluss von Drainagen

Unsere Mission

Unsere Initiative will auf die Tatsache aufmerksam machen, dass der Kiebitz inzwischen auf der roten Liste bedrohter Vogelarten steht und geeignete Maßnahmen gegen das großflächige Aussterben initiieren. Es sind wissenschaftlich gestützte Recherchen und Ausstellungen mit Arbeiten von Schüler*innen unterschiedlicher Schulformen in Planung. Fächerübergreifend soll an Münsters Schulen damit das Bewusstsein für Natur gefördert werden. Ein Zusammengehen mit dem Amt für Kinder, Jugendliche und Familien, dem Amt für Schule und Weiterbildung, der Bezirksregierung und Bildungseinrichtungen wird die Realisierung auf eine breite und solide Basis stellen. Für die Schulen bietet sich an die Kiebitz-Thematik im Biologie- und Kunstunterricht zu behandeln. Spielerische, kreative und experimentelle Herangehensweisen können auch in weiteren Fächern und Jahrgangsstufen den Unterricht bereichern. Im Politik-Unterricht stellen beispielsweise Handy-Interviews zum Artenschutz und zur Kiebitz-Problematik ein geeignetes Medium dar. Quizformate, Foto Dokumentationen, auch in Kombinationen mit kreativen Formen des Schreibens, würden einen leichten Einstieg in das ernste Thema ermöglichen. Im Kunst- und Werkunterricht können die Schüler*innen Exponate erstellen, die sich mit dem Thema Kiebitz als Motiv gestalterisch auseinandersetzen. Als künstlerische Techniken  in  den Schulen bieten sich Malerei, einfache Drucktechniken, Holzarbeiten, Fotografie und Tonarbeiten an. Als Abschluss sollte eine größere Ausstellung mit den Schüler-arbeiten aller Altersstufen und Schulformen stehen.

Unsere Idee

Als zielführende Maßnahmen auf Ebene der Stadt Münster:

  • großflächige Hotspots der Biodiversität im Stadtgebiet als Kompensation für die durch Bebauung vernichteten und nicht ausgeglichenen Habitate sowie als Perspektive für die zukünftige Bebauung von Habitaten
  • Verpachtung städtischer Agrarflächen nach ökologischen Kriterien
  • Ökologische Aufwertung weiterer potenziell geeigneter Agrarflächen, etwa mit Förderung des regionalen Ökolandbaus durch Ankurbelung der Nachfrage nach Bio-Produkten (z.B. durch Kantinen städtischer Einrichtungen)

Beispiele für regional und überregional staatlich gesteuerten Maßnahmen zur Rettung artenreicher Lebensräume:

  • Schaffung von Vorrangflächen für den Naturschutz
  • Schutz der Tier- und Pflanzenarten durch Extensivierung der Landwirtschaft insgesamt, insbesondere Abkehr von chemisch synthetischen Pestiziden und Düngemitteln
  • Abkehr von der Massentierhaltung zu gunsten von Weidetierhaltung
  • Wiedervernässung von Agrarflächen durch Verschluss von Drainagen

Rückbildung der Kiebitz - Brutpaare

Vom Jahr 2003 bis zum Jahr 2021 haben sich die Kiebitz-Brutpaare von 346 auf 60 Brutpaare verringert.

Kooperationspartner

Gelingt es, weitere potenzielle Kooperationspartner (Zoo, Handwerkskammer, Handwerksbetriebe wie Metallbaufirmen, Schreinereien, Malerbetriebe etc.) für das Projekt zu interessieren, können die Schüler*innen gleichzeitig Einblick in Produktions- und Arbeitsprozesse gewinnen, was in Münster ohnehin bereits auf der Linie der Handwerkskammer und ihren zugehörigen Betrieben liegt.

roter kiebitz

Mach mit

info@roterkiebitz.de